Pressekonferenz der Netzhoppers

 

DSC_0102 DSC_0073 DSC_0078 NETZHOPPERS fiebern Saisonstart entgegen und treiben Professionalisierung voran

Der Startschuss ist gefallen: Am kommenden Sonntag starten die NETZHOPPERS KW-Bestensee in die Saison der Volleyball Bundesliga und mit der Pressekonferenz in der Landkost-Arena gab der Aufsteiger einen Einblick in die neue Spielzeit. Neben den sportlichen Ausblicken wurde den Medienvertretern dabei auch das professionalisierte Umfeld der NETZHOPPERS vorgestellt.

„Natürlich wollen wir nicht absteigen“

Es ist eine Saison, die ihre Schatten schon lange vorab wirft: Der Anpfiff der 40. Spielzeit der Volleyball Bundesliga (VBL) wurde in den vergangenen Wochen von einer bislang ungekannten Euphorie begleitet, auch durch die WM-Bronzemedaille der Volleyball-Nationalmannschaft. Die Liga hat sich zum Jubiläum eine Erfrischungskur gegönnt und mit den NETZHOPPERS den einzigen männlichen Bundesligisten in Brandenburg wieder mit dabei. Frank Bleydorn, Pressesprecher der VBL, führte gekonnt durch die Pressekonferenz im „Grünen Salon“ der Landkost-Arena und sprach passend von der „besonderen Atmosphäre in der ‚Brandenburger Hölle‘“, die in der ganzen Liga bekannt sei.

Manuel Rieke, Kapitän der NETZHOPPERS, pflichtete ihm bei und unterstrich die Bedeutung der Heimspielstätte: „Ich bin schon lange genug dabei, um behaupten zu können, dass es diese Stimmung nur einmal gibt in der Liga.“ Schon für das erste Heimspiel der Saison freue er sich auf die Fans und besonders auf den eigenen Fanclub (Netzinos); „diese Verrückten, die uns auch zu jedem Spiel begleiten.“ Sein Trainer Mirko Culic zeigte sich sehr zufrieden mit dem Stand der Vorbereitung, mit einem Lachen stellte er fest, dass „die drei ‚Burgs‘ in der ersten Woche allesamt sehr interessante Spiele für uns sind.“

Zwar sind die NETZHOPPERS als Aufsteiger generell in der Rolle des Außenseiters, aber mit den kommenden Gegnern Rottenburg, Lüneburg und Coburg könne man auf Augenhöhe agieren. Ein konkretes Saisonziel ließ sich der 51-Jährige nicht entlocken: „Im Dezember werden wir sehen, wo wir stehen und ob wir das Niveau der ersten Liga haben.“ Sein Zuspieler und Kapitän Manuel Rieke sah das ähnlich: „Natürlich wollen wir nicht absteigen. Aber wir können uns selbst den Druck nehmen, wenn wir nicht so weit nach vorne schauen. Das haben wir in den vergangenen Jahren so gemacht und das hat sich bewährt.“

„Der Etat ist zu 100 Prozent durch unterschriebene Sponsorenverträge gedeckt“

Dass er dabei auf die Unterstützung der Fans bauen kann, erklärte Dr. Volkmar Mann. Der Geschäftsführer der Ballsport-Liga GmbH betonte, dass der Vorverkauf für die Dauerkarten so gut läuft wie noch nie und schon „jetzt alle Erwartungen übertroffen hat. Die Summe, die wir dafür in unserem Haushaltsplan einkalkuliert hatten, ist jetzt schon übertroffen.“ Er empfahl den Fans, sich für den Saisonauftakt noch Tickets zu sichern und auch Frank Bleydorn pflichtete ihm bei, dass „die Landkost-Arena sicherlich aus allen Nähten“ platzen werde.

Und natürlich wurde das Thema Finanzen ebenfalls behandelt. Nur, anders als in der Vergangenheit wird dort nun mit offenen Karten gespielt. Denn wie Dr. Edmund Ahlers, Aufsichtsratsvorsitzender der Ballsport-Liga GmbH klarstellte, „ist der Etat von 380.000 Euro zu 100 Prozent durch unterschriebene Sponsorenverträge gedeckt. Das war eine Auflage der VBL, die wir erfüllt haben.“ Zudem stellte Dr. Ahlers das veränderte Management vor; Heiner Bruchhardt wird den Geschäftsführer, Dr. Mann, zunächst weitgehend unterstützen und später in die Geschäftsführung eintreten – die entsprechenden Beschlüsse werden derzeitig durch den Gesellschafter, den Verein NETZHOPPERS Königs Wusterhausen e.V., vorbereitet.

Zudem übernimmt die Diplom-Kauffrau Julia Gerhardt als Assistentin der Geschäftsführung Aufgaben im Bereich Marketing und Sponsorenbetreuung. Mit Matthias Penk gibt es einen festen Ansprechpartner für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, die Funktion des Teammanagers liegt wie bereits in den vergangenen Jahren in den bewährten Händen von Britta Wersinger.

Trotz des gestemmten Etats, mit dem man sich laut Ahlers im unteren Drittel im Bundesliga-Vergleich wiederfindet, „sind wir ständig am Arbeiten, neue Unternehmen von unserem Produkt zu überzeugen. Denn wir sind momentan nicht in der Lage, beispielsweise auf die Verletzung von Finn Dittelbach zu reagieren und einen neuen Spieler zu verpflichten. Wir haben aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt – und machen jetzt viele kleine Schritte, um uns zu professionalisieren, den Anforderungen der Liga gerecht zu werden und um die NETZHOPPERS weiter nach vorne zu bringen.“

Text M.Penk Netzhoppers

 

dagmar Verfasst von:

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